„Wenn wir möchten, dass Schülerinnen und Schüler möglichst viel lernen, sollte Feedback in erster Linie darauf ausgerichtet sein, Verbesserungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Prüfungen werden jedoch meist am Ende eines Themas angesetzt, um eine abschliessende Beurteilung vorzunehmen. Dem Schüler mit der ungenügenden Note wird damit quasi gesagt: „Du hast das Thema nicht verstanden – und jetzt gehen wir weiter.“
Fabian Grolimund über Schulnoten, Elternmagazin Fritz&Fränzi, 6. April 2020
Genau das ist einer der Gründe, warum ich in meinem Unterricht verschiedene Arten der sog. Lernstandeskontrolle anwende. Prüfungen sind der eine Teil. Bewertete Arbeiten, Reflexionen, zahlreiche Feedbacks zu Übungen der grössere andere Teil. Feedbacks ermöglichen mir, den Lernenden in ihrem Lernen, Arbeiten, Tun und vielleicht in ihrer Persönlichkeit zu begleiten. Ich versuche dies einerseits anhand von quantifizierbaren Kriterien, die in einem Bewertungsraster abgebildet sind. Andererseits anhand von persönlichen Rückmeldungen in Wort und Schrift.
Wie genau, siehst Du in der Aufzeichnung des Webinars „Feedback geben“.
Mit freundlicher Genehmigung der Teilnehmenden, die mit ihren Fragen wesentlich zum Gelingen dieses Webinars beigetragen haben! Dankeschön!
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