Man weiss nie, was kommt!

Ich probiere immer wieder mal etwas Neues aus. Und aus all den zahlreichen kleinen Experimenten, die ich auch laufend ändern, anpassen, verwerfen, neu denken und wieder ausprobieren musste, habe ich mir so im Laufe der Jahre ziemlich viele kleine Perlen in meinem „digitalen Kompetenz-Rucksack“ gesammelt, die mir immer wieder zugute kommen.

Zum Beispiel gerade jetzt, als wir superkurzfristig, sozusagen über Nacht, den Unterricht für eine knappe Woche wegen Baulärm absagen mussten:

  • Ich konnte mit 1 Beitrag in TEAMS all meinen Klassen mitteilen, dass der Unterricht ausfällt. TEAMS lässt nämlich seit neustem zu, dass eine Nachricht gleich mehreren Kanälen gepostet wird.
  • Da ich mit allen Klassen seit Schulbeginn via TEAMS kommuniziere, musste ich keine Mails schreiben, WhatsApp-Klassenchat fiel ebenso weg wie sonstige Einzelmassnahmen.
  • Mit einem 👍 bei der Mitteilung liessen mich alle Lernenden wissen, dass sie die Nachricht gelesen haben – und ich konnte beruhigt schlafen.
  • Ich führe für alle Klassen ein TEAMS – teilweise mit anderen Lehrpersonen und ihren Fächern. So können wir uns bei Unsicherheiten gegenseitig unterstützen und informieren.
  • Den kürzlich geposteten Beitrag zu „Bildschirmaufnahme mit Stream“ habe ich gerade selber ausprobieren und umsetzen, um einen Instruktion aufzunehmen. 
  • Die kurzfristig geplante Videokonferenz hat bei den meisten geklappt. Wer nicht dabei sein konnte, kann die Aufnahme der Konferenz anschauen – so geht keine Information des Inputs verloren.
  • Während der gesamten Unterrichtszeit stand ich via TEAMS Chat oder Videocall zur Verfügung. Von Total 35 Lernenden machten 5 davon Gebrauch – ich wurde also nicht bestürmt und konnte in Ruhe begleiten.
  • Ausserdem konnten wir so Probleme sofort lösen, Fragen einfach klären und damit ein Weiterarbeiten und -lernen gewährleisten. 
  • Das ging einfach entweder mit Bildschirm teilen in Videocalls, Screenshots von Lösungen/Anwendungen im Chat, kurze Gespräche mit oder ohne Video. Und falls der Ton nicht perfekt war, schrieben wir Fragen/Antworten in den Chat.

Ja, es war ein anstrengender Tag. Von wegen „in Ruhe zu Hause arbeiten“ – abgesehen vom Baulärm, dem ich entfliehen konnte, war dieser „unterrichtsfreie Tag“ alles andere als ruhig. Dennoch bin ich zufrieden, weil ich trotz allem auch heute meine Lernenden pädagogisch gut begleiten konnte.

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