PowerPoint-Präsentation als Input-Film

In dieser Zeit ist es wichtig, auf Bestehendes aufbauen zu können und damit Ressourcen zu schonen. So versuche ich, meine Kenntnisse rund um Tools und Software zu vertiefen und staune, dass es noch viel zu entdecken gibt. Gerade kürzlich habe ich festgestellt, dass ich bei PowerPoint-Präsentationen jede Folie einzel besprechen kann. Das habe ich so nur von anderen Tools – namentlich AdobeSpark – gekannt.

Mir ist wichtig, dass meine Inputs und Feedbacks als Ressource genutzt werden können. Auch, nachdem ich sie gehalten habe. Üblicherweise erstellen die Lernenden im Unterricht während einer solcher lehrerzentrierten Phase persönliche Notizen. Das geht auch im Fernunterricht. Ich denke jedoch, es ist eine Chance, wenn man die Technik als zusätzliches Hilfsmittel nutzt.

Gerade eben habe ich meinen Klassen Feedbacks zu ihren Arbeiten gegeben – als ausführliche Bewertung inkl. Audiofeedback (vgl. Blog „mit Feedbacks Leistungen bewerten und Entwicklung ermöglichen“). Und ich habe der Klasse als Gruppe ein Feedback gegeben, wie sie ihre Arbeiten nochmals Revue passieren können, sodass eine Vertiefung und Verbesserung ihrer Arbeiten möglich ist (vgl. Blog „kurz durchatmen vor dem nächsten Thema“). Als Input für diese Überarbeitung habe ich eine einfache PowePoint-Präsentation erstellt, die ich dann besprochen und mit handschriftlichen Notizen – zur Verdeutlichung der einzelnen Punkte – versehen habe. Das ganze habe ich als mp4-File abgespeichert und den Klassen zur Verfügung gestellt.

Der Unterricht, die Lernenden und die Klasse(n) profitieren davon wie folgt:

  • Die Lernenden können sich auf den Inhalt konzentrieren.
  • Der Film steht auch nach dem Input zur Verfügung und die Lernenden können ihn sooft anschauen, wie sie es brauchen.
  • Auch Lernende, die nicht anwesend waren (Präsenzunterricht oder Videokonferenz) erhalten die vollständigen Informationen.
  • Ideal bei Parallelklassen: Input für mehrere Klassen identisch und vollständig.

Die Vorteile, die ich persönlich für mein Arbeiten aus diesem Vorgehen ziehe, sind folgende:

  • Ich kann den Input vollständig vorbereiten, in Ruhe, ohne Stress und in meinem Tempo.
  • Ich kann allfällige Versprecher löschen (Aufnahme pro Folie).
  • Falls ich etwas vergessen habe, kann ich die entsprechende Folie nochmals aufnehmen.
  • Keine Unterbrechung = Ich kann mich auf den Input konzentrieren.
  • Die Lernenden stellen ihre konkrete Fragen nach der Sichtung des Filmes.

 

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