Alle meine Berufsschüler kennen PowerPoint seit Jahren – aber professionell ist ihre Anwendung noch nicht. Nicht so schlimm, das kann man lernen – bspw. im IKA-Unterricht.
Inhalt, Gestaltung, Präsentation
Die Gestaltung ist das eine, der Inhalt das andere und das Präsentieren das dritte wichtige Element. Darum hier kurz im Überblick, was eine gute Präsentation ausmacht:
- grundsätzlich einfache, klare Darstellung mit wenig Text und 1 Bild
- Grundlayout aus „Entwürfe“ verwenden und Folienmaster als „Grundraster“ verwenden
- vorgeschlagene Designideen verwenden – statt sich mit der Gestaltung abmühen
- keine Sätze – 7 Wörter pro Zeile, 7 Zeilen pro Folie
- Leserlichkeit in Grösse und Farbe beachten – Schriftgrösse ca. 18-20 pt
- Tipp: „weniger ist mehr“ beherzigen
PowerPoint kann zeitgleich untertiteln und übersetzen
Der Hit aber, dass man Präsentationen zeitgleich mit Untertiteln versehen kann – und das erst noch in einer anderen Sprache (mehr dazu im Publishingblog)! Hier sehe ich echtes Potenzial: Ich könnte zu Hause in Ruhe die Präsentation mit Mikrofon (bspw. jenes vom Smartphone-Headset) halten und den Film mit Untertiteln abspeichern. Keine Hexerei – das Icon dazu ist in Bildschirmpräsentation – Untertitel zu finden (vgl. Bild). So könnten die Lernenden meinen Input vor/während/nach dem Unterricht wann und wo und so oft sie wollen ansehen.
Für mich eine Erleichterung, da ich denselben Input nur 1x halten muss. Und einen Mehraufwand habe ich nicht, da ich bestehende Präsentationen dafür nutzen kann. Oder eben, vielleicht vermehrt wieder einmal einsetze. Ich gebe PowerPoint somit sofort eine verdiente zweite Chance!
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PowerPoint-Präsentation als Input-Film
PS: Den Translator werde ich momentan nicht benötigen, habe ihn aber bereits mal auf mein persönliches Gerät runtergeladen (auf dem Schulcomputer nicht möglich), damit ich das demnächst ausprobieren kann. Wer weiss, vielleicht kommt „bili“ auch bald in den IKA-Unterricht…