Es gibt immer so viel Neues. Und vieles davon ist tatsächlich besser, eine Erleichterung für meine Unterrichtstätigkeit. Einige der aktuellen Neuigkeiten in TEAMS (Tutorial in Englisch, 10 News in 12 Minuten) habe ich für Euch ausprobiert und folgendes für meinen Unterrichtsalltag erfahren:
1. Whiteboard in TEAMS integrieren (0:10-1:47)
Visualisieren ist für mich sehr wichtig – gerne auf Papier, Dank Stift und TouchScreen fast noch lieber auf OneNote oder Whiteboard. Das Whiteboard kann ich TEAMS als „Reiter“ hinzugefügt werden und ermöglicht so kollaboratives Arbeiten – besonders im Fernunterricht geeignet. Einen Haken hat das Ganze jedoch: Die Synchronisation ist mangelhaft: stark verzögert und unvollständig. Das muss unbedingt besser werden, bevor ich damit wieder im Klassenverband arbeite!
2. Präsentationsmodus (1:47-3:56)
Endlich kann ich sicher sein, dass die Lernenden meine PowerPoint-Präsentation vollständig auf ihrem Bildschirm sehen, während ich als Moderatorin zusätzlich die Notizen vor mir habe und alle nachfolgenden Folien sehe (und viel flexibler von der einen zur nächsten oder gar einige mehr (über)springen kann). Bis anhin habe ich dies beim Bildschirm teilen über ein zusätzliches Fenster oder gar erweiterten Bildschirm (Windows-Taste + P) gemacht, was stets zu Komplikationen führte. Damit ist Schluss! Mehr noch: Die Teilnehmenden sind noch immer sichtbar, ich kann weiterhin die Chatfunktion bedienen – habe also stets Zugriff auf alle Meetingfunktionen.
3. Verbesserung in Dateimanagement (3:56-4:39)
Wichtige Dateien können oben angeheftet und anschliessend die Reihenfolge nach eigener Priorität erstellt werden. So sind wichtige Dokumente – wie bspw. Plan für Fern- oder Präsenzunterricht – zuoberst und als kleines Bild deutlich sichtbar.
4. Kachelansicht für Dateien (4:39-5:29)
Manchmal ist die Ansicht mit Kacheln statt Listen hilfreicher, weil anhand des Mini-Bildes eine kleine Vorschau der Datei sichtbar ist.
5. Outlook-Anlagen direkt in TEAMS einfügen (5:29-5:57)
Mit drag&drop kann eine Datei aus einer E-Mail direkt in ein TEAMS verschoben werden. Wer also nicht oder kaum mehr in der üblichen OneDrive-Umgebung arbeitet, wird diese direkte Integration von Outlook-Anhängen schätzen.
6. Besprechungsoptionen anpassen – auch während einer Konferenz (5:57-9:03)
Besprechungsoptionen können bereits VOR Konferenzbeginn bei der Planung oder wenn nötig WÄHREND Besprechung geändert werden. So können Berechtigungen zum präsentieren, Stummschaltungen ein/aus, oder Reaktionen/Chats unterbunden werden.
Anscheinend schalten Lernende einander gegenseitig stumm – dieses lästige „Spielchen“ kann die Lehrperson also in den Besprechungsoptionen verhindern. Oder Chats während wichtigen Inputs können für eine Weile ausgeschaltet, damit die Lernenden fokussiert den Lehrerinstruktionen folgen können.
7. TEAMS-Meeting in planen (9:03-9:51)
Auch wer mit der Web-Version von Outlook arbeitet, kann einfach Meetings im Kalender als TEAMS-Meeting planen. In der App ist diese Funktion bereits eingerichtet: Lediglich auf Symbol TEAMS klicken und gewünschte Personen einladen – unabhängig davon, bei welchem TEAMS sie Mitglied sind oder überhaupt gar keinem TEAMS angehören. Werden Personen ausserhalb der Organisation eingeladen, ist zumindest ein Microsoft-Konto notwendig!).
8. Von Outlook(Web) direkt in TEAMS wechseln (9:51-10:01)
Dieses Feature habe ich bei uns nicht gefunden.
9. Von Outlook sofort in aktuelle Konferenz wechseln (10:01-10:34)
Falls ich gerade das Outlook-Fenster nicht aber TEAMS geöffnet habe, kann ich eine anstehende Konferenz in Outlook sehen und von dort mit einem Klick in die geplante Besprechung gelangen. Oder eine Besprechung starten.
10. Kalender im Kanal (10:34-11:50)
Für regelmässige Besprechungen – beispielsweise beim Fernunterricht – könnte direkt ein Kanal und mehr noch ein Reiter für wiederkehrende Besprechungen erstellt werden. So wie meine TEAMS organisiert sind – pro Klasse ein TEAMS, Fächer als Kanal – kann ich mir eine sinnvolle Verwendung nicht vorstellen. Eure Ideen dazu?
Liebe Anita
#10
MS Teams Spezialisten empfehlen 1 Team pro Fach zu kreieren.