Ich habe mir schon oft überlegt, meine Inputs, die ich im (Präsenz)unterricht gebe, aufzunehmen. Bis anhin habe ich mich davor gescheut, weil ich mich nicht im Film sehen wollte. So wie es früher komisch war, seine eigene Stimme auf Tonband zu hören, so fand ich es komisch, mich selber in einer Videoaufnahme zu sehen.
Früher – das gilt nach den intensiven Fernunterrichtwochen auch für Videoaufnahmen. In der kurzen Zeit habe ich mich daran gewöhnt, dass ich mich selbst reden sehe und höre. Es ist mir nicht mehr peinlich, mich gestikulieren zu sehen. Ich schäme mich nicht mehr für meine Frisur oder meine Augen, die ich beim Sprechen ständig schliesse. Die anderen kennen mich ja schon längst so.
Also habe ich mich überwunden und kürzlich den Input, den ich meinen Lernenden live gegeben habe, auch aufgenommen* (mit Ankündigung selbstverständlich und Einverständnis aller!). Am Schluss der Besprechung steht der Film zur Verfügung und ist unterhalb der Besprechung platziert.
Hier ein Muster aus meiner Praxis.
Wer will, kann Anfang und Ende etwas kürzen, etwa wenn noch zuviel einleitendes Geplänkel, Umschaltgeräusche oder etwas anderes Unpassendes weggeschnitten werden soll. Das geht rasch in Stream – dazu mehr in einem anderen Blog.
*Übrigens: Wer befürchtet, die Lernenden könnten eine TEAMS-Besprechung aufnehmen: Bei der (geplanten) Besprechung unter „Besprechungsoptionen“ bei „wer kann präsentieren?“ auf „nur ich“ ändern und somit kann nur die präsentierende (Lehr)Person die Konferenz aufnehmen.
Liebe Anita
Ich kann das Muster nicht schauen, da ich wohl keine Berechtigung habe. Ich finde es, was und wie Du das alles machst!