Muss die Digitalisierung in der Bildung überhaupt Einzug halten?

Sprechen wir von der Digitalisierung oder sind wir schon im Zeitalter „Ende der Dummheit“?

Wissen kann alles gegoogelt werden, aber es braucht Raster und Konzepte, um Wissen einzuordnen und anzuwenden. Wenn Wissen überall verfügbar ist, sind dies nur Fakten. Aber ich kann nicht googeln, „Wer bin ich?“, „Was ist der Sinn des Lebens?“ oder „Was passiert nach dem Tod?“

Müssen wir das Kopfrechnen aus dem Unterricht in der Volksstufe streichen, weil es die Maschine besser kann? Muss ich noch Voci lernen, wenn Leo alles weiss? Digital verfügbares Wissen ist hilfreich, vereinfacht das Leben, ersetzt aber das Denken nicht. Die Digitalisierung hat schon längst Einzug gehalten. Aber wir brauchen Kompetenzen bei der Wissensverarbeitung, Klassifizierung, Strukturierung und Vernetzung. Strukturwissen, Denkmuster und Logik sind extrem wichtig.

Müssen wir uns nicht viel mehr, die künstliche Intelligenz zum zentralen Thema im Unterricht machen?

Kopf, Herz und Hand muss angeregt werden. Ob digital oder analog. Das ist nur der Kanal. Vielmehr müssen wir uns Gedanken darüber machen, wie wir die Veränderungen unserer Welt aufgrund der künstlichen Intelligenz in den Unterricht integrieren.

 

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